C’est dégoutant – das Verhalten der von und zu Guttenbergs

Rhönblicks Leserbrief an deutsche und schweizerische Zeitungen
Es ist für mich als überzeugter Demokrat mehr als ärgerlich, es ist für Deutschland blamabel wie die Familie von und zu Guttenberg das Avancement ihres Sprösslings K.F. mit Geld geschmiert hat. Dem „FAZ“-Artikel vom  25.02.2011 „Ältestenrat befasst sich in drei Wochen mit Guttenberg“ muss ich entnehmen, dass die Universität Bayreuth während der Promotion Guttenbergs Spenden von einem Unternehmen erhalten habe, in dessen Aufsichtsrat Guttenberg damals saß. (Die „FAZ“ zitiert aus der Zeitung „Der Tagesspiegel“) und weiter: Die Rhön-Klinikum AG habe nach eigenen Angaben zwischen 1999 und 2006 für einen neuen Lehrstuhl an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät insgesamt 747 764,36 Euro überwiesen. Ich staune – eine Firma des Gesundheitswesens finanziert einen Lehrstuhl an der juristischen Fakultät, an der K.F. den Doktor machen will. Guttenberg saß von 1996 bis 2002 im Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG, seine Familie hielt dort ein Aktienpaket.
Das ist doch eine Unverfrorenheit sondergleichen Firmen einzusetzen, um Bayreuth zu schmieren, derweil das eigene Familienvermögen in Semmering (Österreich) auf dem Trockenen gehalten wird. Fragt sich niemand in Deutschland, wie dieses einige Hundert Millionen Euro große Vermögen zu Stande gekommen ist? Warum diese Familienstiftung in Österreich domiziliert ist?
Wie weit noch wollen Frau Merkel und Herr Seehofer, das von ihr geführte Deutschland, das von ihm geführte Bayern im Sumpf der Korruption versinken lassen. Wann übernehmen diese beiden Politiker die Sicht des Bayreuther Staatsrechtlehrer Oliver Lepsius: „Wir fühlen uns getäuscht. Wir sind einem Betrüger aufgesessen.“ („FAZ“ vom 25.02.2011). Wann endlich hat die CDU/CSU-, die FDP-Politiker Kaste den Mut, die Beschimpfungen der Opposition „Lügner“, „Betrüger“, „Hochstapler“ zu verinnerlichen und die notwendigen Konsequenzen zu ziehen?

Über Juerg Walter Meyer 405 Artikel
Geburtstag 22. November 1937 Geschlecht Männlich Interessiert an Männern und Frauen Sprachen Schwizerdütsch, Deutsch, Schweizer Französisch und Englisch Politische Einstellung Liberalismus Meine politischen Ansichten und Ziele:Förderung der, Forderung nach und Durchsetzung der Eigenverantwortlichkeit. Liberal, – der Staat ist jedoch kein Nachtwächterstaat. Post, öffentlicher Verkehr sind Staatsaufgaben; diese und andere Staatsaufgaben kann er delegieren – Kontrolle ist besser als Vertrauen. – Generell: K-Kommandieren, K-Kontrollieren, K-Korrigieren – unter Inkaufnahme dass man als unangenehm empfunden werden kann. – Unabhängige Justiz, die ihre Entscheide nach Erlangung der Rechtskraft auch durchsetzen kann; keine Einsparungen bei der Polizei. – öffentliche Schulen, dreigliedrige Oberstufe. Nur die besten gehen auf ein Gymnasium; Matur = Reifezeugnis für Studium; Studiengebühren an den Hochschulen und Universitäten – ausgebautes Stipendienwesen. Prüfen, welche Aufgaben des Staates dem BWLer-Massstab ausgesetzt werden können. „Gewinn“ ist nur ein Massstab für das Funktionieren eines Staatswesens. In gewissen Bereichen – Schulen – BWL-Einfluss wieder zurückfah Kontakt Nutzername rhoenblickjrgmr(Twitter) Facebook http://facebook.com/juergwalter.meyer Geschichte nach Jahren 1960 Hat einen Abschluss von ETH Zürich 1956 Hat begonnen hier zur Schule zu gehen: ETH Zürich 1950 Hat einen Abschluss von Realgymnasium 1937 Geboren am 22. November 1937