FAZ – Ein ausgezeichneter Artikel: "Leben in der Schweiz" – "Schwyzerdütsch ist keine Pflicht"

„FAZ“ in „Beruf und Chance“, vom 26.03.201; verfasst von Jürgen Dunsch:
„Die Schweiz zieht Deutsche an wie kein zweites Land. Kein Wunder, Lebensstandard und Gehälter sind hoch. Die Einheimischen fühlen sich zuweilen vom Hochdeutsch überrollt.“
„In den Pendlerzügen zwischen Zürich und Bern hat das Hochdeutsche einen festen Platz. Beide Städte sind bevorzugte Wohn- und Arbeitsstätten für Deutsche, die es in die Schweiz zieht. Auch das Schwyzerdütsch der Einheimischen spürt den Wandel. Die angestammten Ausdrücke verschwinden, hochdeutsche dringen vor. Aus Anke wird Butter, statt Summervögel flattern vermehrt Schmetterlinge durch die Gefilde. Merzedräck und Merzeblueme werden von den „Summersprosse“ verdrängt, heißt es im „Kleinen Sprachatlas der deutschen Schweiz“.
Mehr als 260 000 Deutsche leben in dem Land mit seinen insgesamt 7,8 Millionen Einwohnern. Da sie zumeist in der Deutschschweiz zwischen Basel, Bern und Luzern wohnen, sticht dort die Konzentration besonders ins Auge. Beispiel Zürich: Jeder vierte Ausländer in der Stadt ist heute Deutscher. Vergangenes Jahr zogen mehr als 1000 Menschen aus dem nördlichen Nachbarland zu. Sie stellen nunmehr knapp 8 Prozent der Stadtbevölkerung. Auf der anderen Seite verließen knapp 300 Italiener, lange Zeit die größte Ausländergruppe, die Wirtschaftsmetropole der Eidgenossenschaft. Damit einher geht ein qualitativer Wandel. Gut ausgebildete Fachkräfte aus Deutschland, aber auch aus Frankreich und Großbritannien zieht es nach Zürich. Neben Italienern suchen auf der anderen Seite vor allem Menschen vom Balkan woanders ein Auskommen. Der Pizzabäcker geht, der Oberarzt kommt. Wahrscheinlich gibt es einen Verdrängungseffekt ins Umland. Wer in der Stadt Zürich wohnen will, muss nämlich angesichts der kräftig steigenden Mieten und Immobilienpreise in der Regel schon einigermaßen betucht sein.“
Vollständiger Text siehe „FAZ“ vom 26.03.2011
 

Über Juerg Walter Meyer 406 Artikel
Geburtstag 22. November 1937 Geschlecht Männlich Interessiert an Männern und Frauen Sprachen Schwizerdütsch, Deutsch, Schweizer Französisch und Englisch Politische Einstellung Liberalismus Meine politischen Ansichten und Ziele:Förderung der, Forderung nach und Durchsetzung der Eigenverantwortlichkeit. Liberal, – der Staat ist jedoch kein Nachtwächterstaat. Post, öffentlicher Verkehr sind Staatsaufgaben; diese und andere Staatsaufgaben kann er delegieren – Kontrolle ist besser als Vertrauen. – Generell: K-Kommandieren, K-Kontrollieren, K-Korrigieren – unter Inkaufnahme dass man als unangenehm empfunden werden kann. – Unabhängige Justiz, die ihre Entscheide nach Erlangung der Rechtskraft auch durchsetzen kann; keine Einsparungen bei der Polizei. – öffentliche Schulen, dreigliedrige Oberstufe. Nur die besten gehen auf ein Gymnasium; Matur = Reifezeugnis für Studium; Studiengebühren an den Hochschulen und Universitäten – ausgebautes Stipendienwesen. Prüfen, welche Aufgaben des Staates dem BWLer-Massstab ausgesetzt werden können. „Gewinn“ ist nur ein Massstab für das Funktionieren eines Staatswesens. In gewissen Bereichen – Schulen – BWL-Einfluss wieder zurückfah Kontakt Nutzername rhoenblickjrgmr(Twitter) Facebook http://facebook.com/juergwalter.meyer Geschichte nach Jahren 1960 Hat einen Abschluss von ETH Zürich 1956 Hat begonnen hier zur Schule zu gehen: ETH Zürich 1950 Hat einen Abschluss von Realgymnasium 1937 Geboren am 22. November 1937