Handelsblatt Presseschau, vom 17.02.2012, 09:17 Uhr
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Die Internationale Wirtschaftspresse sorgt sich um die Zukunft Europas und warnt vor den Folgen eines Austritts Griechenlands aus der Eurozone. Gefahr für die EU geht vor allem von nationalistischen Strömungen aus.
Was wir gerade erlebten, sei der Untergang des Europas, wie wir es über Jahrzehnte hinweg gekannt haben, stellt „Die Welt“ fest. Man verteilte den Reichtum der starken Nationen über die Strukturfonds in ärmere Länder. Gleichzeitig habe man sich vornehm zurückgehalten, um nicht den Eindruck zu erwecken, man mische sich in innere Angelegenheiten ein. Der hohe Preis dafür: „Plötzlich müssen wir feststellen, dass wir unser politisches und ökonomisches Schicksal an Gesellschaften gebunden haben, über die wir herzlich wenig wissen. Wir müssten erkennen: Brüsseler Gelder hätten ungesunde und korrupte Strukturen zum Teil sogar gefestigt.
Rhoenblicks Kommentar:
Irak, Afghanistan, Iran – und Griechenland, Portugal Spanien, Italien.
Immer wieder das Gleiche. Die Akteure, die Krieg führen oder Krieg führen wollen, die überall die Demokratie einführen wollen und die Akteure mit Merkosy an der Spitze, die Handeln und Denken, das in mitteleuropäischen und nordischen Ländern gang und gäbe ist, auf Mittelmeer-Staaten übertragen wollen, haben sich nicht die Mühe genommen zuerst – vor dem Handeln – sich Kenntnisse über Land, Leute, Geschichte der Länder anzueignen, die sie beglücken wollen.
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