Wehret den Anfängen – Herr Flury, FDP-Nationalrat und 2013 seit 20 Jahren Stadtpräsident von Solothurn, ist auf dem Holzweg!
Von einem freisinnigen Politiker erwarte ich, dass er bei einem Problem die bestehenden Grundlagen darlegt und nicht irgendwo ein Schlagwort – „Sanierung“ – erhascht und von dem aus seine Gedanken spinnt.
Herr Flury erwähnt nicht, dass wir, das Volk, eine „Alpen-Initiative“ angenommen haben, die nur eine Gotthard-Strassentunnelröhre erlaubt.
Das Sanierungsproblem ist eine vorgeschobene Behauptung. Wir wollen den Strassenverkehr – den Lastwagenverkehr!!! – auf die Schiene verlagern, deshalb bauen wir den Gotthard-Eisenbahnbasistunnel.
Herr Flury schreibt: „Die Investitionen für die ROLA mitsamt der Errichtung von Verladestationen in Uri und Tessin nur für diese doch relativ kurze Zeit wären aber wenig nachhaltig – abgesehen von der Frage, ob die Landeigentümer, welche ihr Land für den Bau der NEAT in Pacht zur Verfügung stellen, bereit wären, dies auch für die Sanierung des Strassentunnels zu tun.“
und ich sage dazu: Spricht so ein Politiker von Format, Herr Flury? Abklären, das wäre Ihre bzw. die Aufgabe der FDP. Ich finde das eine bescheidene Art der Argumentation, irgendwelche Fragen aufzuwerfen und negativ unterlegt in der Luft hängen zu lassen.
Link: http://www.vimentis.ch/d/dialog/readarticle/notwendige-zweite-roehre-des-gotthard-strassentunnels/
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