t-online, 25.01.2012, 15:59 Uhr | dapd, AFP, bv
Link: http://wirtschaft.t-online.de/schuldenkrise-bund-spart-45-milliarden-euro-zinsen/id_53483814/index
Die Schuldenkrise in Europa hat dem deutschen Staat eine enorme Zinsersparnis beschert. Durch die seit 2008 stark gesunkenen Zinssätze spart sich der Bund über die gesamte Laufzeit der Anleihen Zahlungen von rund 45 Milliarden Euro. Das hat das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln ausgerechnet. Es verglich dazu die durchschnittlichen Zinssätze, die der Bund zwischen 2000 und 2008 bieten musste, mit denen der drei folgenden Jahre. Die Finanzkrise begann Ende 2008.
Für Fortsetzung der Lektüre auf t-online; 20.01.2012; Link: http://wirtschaft.t-online.de/schuldenkrise-bund-spart-45-milliarden-euro-zinsen/id_53483814/index
Rhoenblicks Kommentar
Es ist offensichtlich, inmitten aller Euro-Länder die finanzielle Probleme haben – selbstverschuldet oder durch den Euro, bzw. durch EU-Subventionen ausgelöst oder zumindest verstärkt – sitzt Deutschland und profitiert. Dies macht obiger Artikel deutlich. Deutschland profitiert aber auch vom niedrigen Euro-Kurs.
Es ist völlig in Ordnung, wenn Italien, Spanien, Griechenland, aber auch der IWF von Deutschland einen grösseren finanziellen Einsatz erwarten. Ist das Solidarität, wenn Deutschland profitiert auf Kosten seiner Partnerländer.
Ist das Solidarität, wenn Deutschland profitiert auf Kosten seiner Partnerländer? Diese Situation macht allen deutlich, der, der gewinnt, gewinnt auf Kosten der andern.
Es gibt keine Win-Win-Situation, wie uns die Politiker-Kaste glauben machen will.