So schmeichelt sich Aldi bei den Schweizern ein

t-online.de, Financial Times Deutschland vom 27.01.2012, 13:23 Uhr

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Aldi setzt in der Schweiz auf Regionalität

Vor mehr als sechs Jahren eröffnet der Discounter seine erste Filiale in der Alpenrepublik. Die Ablehnung war damals groß. Mit der Strategie, möglichst wenig deutsch zu sein, etabliert sich das Unternehmen.

Eine Analyse.

Mission geglückt

Für Aldi dürfte es ein stiller Triumph sein: Laut aktuellen Zahlen des Marktforschers „Planet Retail“ hat sich der Discounter als drittgrößter Handelskonzern des Landes festgesetzt: Mit mehr als 130 Filialen und einem Umsatz von rund drei Milliarden Schweizer Franken (2,5 Milliarden Euro) im vergangenen Jahr ist der Händler eine feste Größe hinter den Platzhirschen Coop und Migros geworden.
Aldi hat seine schwierige Mission damit mit Bravour bewältigt. Zwar machen Migros und Coop immer noch ein Vielfaches des Geschäfts von Aldi und sind nach wie vor die beliebtesten Supermärkte der Schweiz. Dafür hält Aldi mit stetig steigenden Umsätzen die Nummer vier auf Abstand: Lidl. Das Unternehmen kommt in der Alpenrepublik 2011 auf rund eine Milliarde Euro weniger Umsatz als Aldi und deutlich weniger der Filialen.

Konsumenten in der Eidgenossenschaft anders als Deutsche

Die Schweizer seien nicht für Billigheimer zu haben, warnten Kritiker vor dem Markteintritt von Aldi 2005. Deutschen stehen sie erst recht skeptisch gegenüber. Die Konsumenten in der Eidgenossenschaft gelten als speziell, die deutsche Geiz-ist-geil-Mentalität ist den Menschen dort ebenso fremd wie das von Aldi erfundene Hard-Discount-Konzept, bei dem die preisgünstige Ware puristisch in Kartons präsentiert wird. Der Preis in den Supermärkten der Alpenrepublik spielt laut Studie der Unternehmensberatung AT Kearney eine viel geringere Rolle als in Deutschland. „In der Schweiz sind die Nähe des Geschäfts, die Qualität und Frische der Produkte sowie das angebotene Sortiment viel bedeutender.“
Darauf hat der deutsche Discounter reagiert: „Aldi hat sich den Schweizer Bedürfnissen angepasst und setzt stark auf Regionalität“, sagt Discounter-Experte Maximilian Weber von der Uni St. Gallen. Das gibt die Konsumenten das Gefühl, bei einem Schweizer Unternehmen einzukaufen und nicht bei einem ungeliebten deutschen.
„Schweiz auf den Teller“
Für Fortsetzung  der Lektüre auf  t-online; 20.01.2012; Link: http://wirtschaft.t-online.de/so-schmeichelt-sich-aldi-bei-den-schweizern-ein/id_53548098/index

Über Juerg Walter Meyer 405 Artikel
Geburtstag 22. November 1937 Geschlecht Männlich Interessiert an Männern und Frauen Sprachen Schwizerdütsch, Deutsch, Schweizer Französisch und Englisch Politische Einstellung Liberalismus Meine politischen Ansichten und Ziele:Förderung der, Forderung nach und Durchsetzung der Eigenverantwortlichkeit. Liberal, – der Staat ist jedoch kein Nachtwächterstaat. Post, öffentlicher Verkehr sind Staatsaufgaben; diese und andere Staatsaufgaben kann er delegieren – Kontrolle ist besser als Vertrauen. – Generell: K-Kommandieren, K-Kontrollieren, K-Korrigieren – unter Inkaufnahme dass man als unangenehm empfunden werden kann. – Unabhängige Justiz, die ihre Entscheide nach Erlangung der Rechtskraft auch durchsetzen kann; keine Einsparungen bei der Polizei. – öffentliche Schulen, dreigliedrige Oberstufe. Nur die besten gehen auf ein Gymnasium; Matur = Reifezeugnis für Studium; Studiengebühren an den Hochschulen und Universitäten – ausgebautes Stipendienwesen. Prüfen, welche Aufgaben des Staates dem BWLer-Massstab ausgesetzt werden können. „Gewinn“ ist nur ein Massstab für das Funktionieren eines Staatswesens. In gewissen Bereichen – Schulen – BWL-Einfluss wieder zurückfah Kontakt Nutzername rhoenblickjrgmr(Twitter) Facebook http://facebook.com/juergwalter.meyer Geschichte nach Jahren 1960 Hat einen Abschluss von ETH Zürich 1956 Hat begonnen hier zur Schule zu gehen: ETH Zürich 1950 Hat einen Abschluss von Realgymnasium 1937 Geboren am 22. November 1937