Tagesschau.de vom 04.01.2011: „Debatte um schärfere Gesetze nach Dioxin-Skandal“
Suche nach Schuldigen und Konsequenzen
Nach dem Skandal um dioxinverseuchtes Tierfutter wird nun über schärfere Kontrollen nachgedacht. „Es stellt sich die Frage, ob es nicht ein zu hohes Risiko darstellt, wenn Betriebe, die Bestandteile für Futtermittel liefern, gleichzeitig technische Produkte vertreiben, die unter keinen Umständen in Lebensmittel oder Futtermittel gelangen dürfen“, sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner der „Berliner Zeitung“.
Zuvor war bekannt geworden, dass der Futtermittelhersteller Harles & Jentzsch in Schleswig-Holstein Abfall aus der Biodieselproduktion zu Tierfutter verarbeitet hatte. Die technische Mischfettsäure war eigentlich für die Herstellung beispielsweise von Schmiermitteln vorgesehen. …
Vollständiger Text siehe „tagesschau.de“vom 04.01.2011 (Link zu „tagesschau.de“)
Kommentar von Rhönblick in „tagesschau.de“: 04.01.2011 – 21:09
Ein Kommentator zu einem ARD-Artikel vom 04.01.2011 zum gleichen Thema schreibt u.a.: „Da sieht man mal wieder wie die unendliche Profitgier der Industrie keine Rücksicht auf die Verbraucher nimmt.“
und ein anderer Kommentator schiebt dem „Kapitalismus“ die Schuld zu. Ein Dritter spricht von der Fleisch-Industrie als Mafia.
Ich meine: „Industrie“, „Kapitalismus“, „Mafia“ – das sind Menschen, bei denen – da stimme ich dem erst erwähnten Kommentator – zu „… zählt nur das schnelle Geld … “
Deutschland wird immer wieder von Lebensmittelskandalen erschüttert. Vor nicht allzu langer Zeit wurde Bayern weltberümt, des Gammelfleisches wegen.
Jeder in diesem Land will schnelles Geld machen. Das ist eine Volkskrankheit – eine Folge zweier ausgelöster und verlorener Weltkriege mit gewaltigen Zerstörungen und Verlusten aller Art in diesem Land? Ein Blick in die Nachbarstaaten, z.B. die Schweiz, die Niederlande zeigt, dass es auch anders geht!