Zum Artikel von PD Dr.med. Thomas Reisch, Psychiater an der Universitätsklinik in Bern

erschienen in der Schweizerischen Ärztezeitschrift 1/2.2011 vom 05.01.2011
zusammengefasst in einer sda-Meldung, laut Bieler Tagblatt online
Schweiz hält Europa-Rekord für Suizide mit Schusswaffen
Kein europäisches Land hat so viele Schusswaffensuizide pro 100’000 Einwohner wie die Schweiz. Die Rate sei mehr als dreimal so hoch wie der Durchschnitt der europäischen Länder, heisst es in einem Artikel der «Schweizerischen Ärztezeitung» vom Mittwoch.
sda. Die Aussage stützt sich auf die Auswertung von mehreren Studien. Demnach stellen die Suizide mit Schusswaffen 34 Prozent aller Selbsttötungen in der Schweiz dar. Der europäische Durchschnitt beträgt knapp 10 Prozent. Rang zwei in der traurigen Statistik belegt mit 25 Prozent Finnland, gefolgt von Island mit 16 Prozent.
Zirka 13 Prozent Anteil von Schusswaffensuiziden weisen Luxemburg, Portugal, Slowenien und Spanien auf. Knapp über 10 Prozent sind es in Deutschland, zwischen 5 und 10 Prozent in Estland, Irland und Italien. Unter 5 Prozent werden genannt für England, Ungarn, die Niederlande und Schottland.
Aus weiteren fünf zitierten Studien geht hervor, dass knapp die Hälfte der Schusswaffensuizide in der Schweiz mit Armeewaffen verübt werden – deutlich mehr als die 8 Prozent, die eine Ende Dezember veröffentlichte Studie des Bundesamtes für Statistik aufführt.
Suizidprävention durch Verringerung der Verfügbarkeit von Schusswaffen müsse die Losung lauten, heisst es in der «Ärztezeitung». Die Ärztevereinigung FMH untermauert damit ihre bereits publizierte Parole für eine Annahme der Eidgenössischen Volksinitiative «Schutz vor Waffengewalt» am 13 Februar.
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Rhönblicks Ansicht:
Aus meiner Sicht: Unseriös – tendenziös – falsch
Warum? Das Bundesamt für Statistik gibt – z.B. – für das Jahr 2009 an, dass 17 Prozent aller Suizide mit Schusswaffen erfolgten, davon rund 2% aller Suizide mit der persönlichen Dienstwaffe, 25 Menschen.
Der Artikel in der Schweizerischen Ärztezeitung mag noch so viele Untersuchungen zitieren, die Daten hängen in der Luft. Der Autor wäre gut beraten gewesen, das Zahlenmaterial des Bundesamtes für Statistik als Grundlage zu nehmen. Diese übertrieben Werte sind in den deutschen Tageszeitungen genüsslich verbreitet worden.Solche Berichte empfinde ich als Auslandschweizer als Nestbeschmutzung. Bin von der Stellungnahme der Schweizerischen Ärztegesellschaft für die GSoA-Initiative enttäuscht.
Herr PD Dr. Thomas Reisch, Psychiater an der Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie in Bern ist am 13.02.2011 desavouiert worden.

Über Juerg Walter Meyer 406 Artikel
Geburtstag 22. November 1937 Geschlecht Männlich Interessiert an Männern und Frauen Sprachen Schwizerdütsch, Deutsch, Schweizer Französisch und Englisch Politische Einstellung Liberalismus Meine politischen Ansichten und Ziele:Förderung der, Forderung nach und Durchsetzung der Eigenverantwortlichkeit. Liberal, – der Staat ist jedoch kein Nachtwächterstaat. Post, öffentlicher Verkehr sind Staatsaufgaben; diese und andere Staatsaufgaben kann er delegieren – Kontrolle ist besser als Vertrauen. – Generell: K-Kommandieren, K-Kontrollieren, K-Korrigieren – unter Inkaufnahme dass man als unangenehm empfunden werden kann. – Unabhängige Justiz, die ihre Entscheide nach Erlangung der Rechtskraft auch durchsetzen kann; keine Einsparungen bei der Polizei. – öffentliche Schulen, dreigliedrige Oberstufe. Nur die besten gehen auf ein Gymnasium; Matur = Reifezeugnis für Studium; Studiengebühren an den Hochschulen und Universitäten – ausgebautes Stipendienwesen. Prüfen, welche Aufgaben des Staates dem BWLer-Massstab ausgesetzt werden können. „Gewinn“ ist nur ein Massstab für das Funktionieren eines Staatswesens. In gewissen Bereichen – Schulen – BWL-Einfluss wieder zurückfah Kontakt Nutzername rhoenblickjrgmr(Twitter) Facebook http://facebook.com/juergwalter.meyer Geschichte nach Jahren 1960 Hat einen Abschluss von ETH Zürich 1956 Hat begonnen hier zur Schule zu gehen: ETH Zürich 1950 Hat einen Abschluss von Realgymnasium 1937 Geboren am 22. November 1937