Rhönblicks Leserbrief:
zum ausgezeichneten Artikel der „Weltwoche“ vom 01.06.2011:
„Wahlen 2011: Vor diesen Politikern wird gewarnt“.
Recht hat die Weltwoche, mit Ihrem Artikel „Wahlen 2011. Vor diesen Politikern wird gewarnt“. Ich lebe seit bald zehn Jahren in Deutschland und erlebe tagtäglich wie die EU ächzt und kracht, wie die Brüsseler Bürokratie über die Köpfe der Europäer hinweg regiert, einen dümmlichen Erlass nach dem anderen erlässt. Viele Deutsche möchten die politische Verhältnisse – direkte Demokratie, wie wir sie haben – übernehmen. Die deutsche Politiker-Kaste allerdings hält ihr eigenes Volk für zu dumm, überfordert, wenn dieses wie wir nicht nur wählen sondern auch abstimmen könnte. Dabei erzeugt die Merkelsche Regentschaft einen dümmlichen, unüberlegten Erlass nach dem andern, der vom Kopfnicker-Bundestag abgesegnet wird. Die Euro-Staaten laufen offenen Auges in den Hammer, da Griechenland und die anderen Euro-Südländer nie gewillt sind, den in den nördlichen Staaten üblichen Finanzstandard anzunehmen – „dolce für niente“ und „enrichissez-vous!“ ist nach wie vor bei Griechen und den anderen Südländern die Devise.
Recht hat sie, die „Weltwoche“ diese unbedarften Politikerinnen unter Beschuss zu nehmen. Ich schäme mich als grundsätzlich Freisinniger, dass weitgehend freisinnige Frauen/Männer die Schweiz in Ihrer Eigenart auf Spiel setzen. Fiala, Markwalder, Malama, Ineichen und auch Bundesrat Johann Schneider-Ammann möchten sich überlegen, was die Eigenart der Schweiz ausmacht, dass sie nur existiert, wenn sie sich von den Nachbarstaaten abhebt. (Das werde ich in einem weiteren Leserbrief detailliert aufzeigen.)
Mein Dank an die „Weltwoche“